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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #68 vom 27.07.1997
Rubrik Feature

Red's Independent Breakfast

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Fluf "Waikiki"

(CD, LP)

Obwohl ich zwei Monate darauf warten mußte, freue ich mich immer noch über einen Sommerersatz. Von einem deutschen Major anscheinend nicht für beachtenswert befunden, kommt man leider nur sehr schwer an die neue Fluf. Endlich ist sie da (die LP übrigens noch bei Headhunter), großartig noch dazu und ein perfekter Sommerersatz. "Waikiki" ist wie alle Flufs sehr schwer Kaffeetassen-aus-der-Hand-rockend mit den richtigen Mitsingmelodien zum richtigen Zeitpunkt. Irgendwie das, was die Cardigans immer mit ihren Black-Sabbath-Coverversionen sein wollten. Melodic Rock von Analogliebhabern für Analogliebhaber. [red]


Chavez "Ride The Fader"

(CD, LP)

Und weil ich immer noch am frühstücken bin, hat es die neue Chavez etwas schwerer, weil schwerer zu verdauen und nicht zum Mitsingen geeignet (was mit den ganzen Krümeln auch etwas eklig werden könnte). "Gone Glimmering" war die Low-Budget Variante von Stadion Rock, "Ride The Fader" klingt so bombastisch wie die neue Melvins es hätte tun sollen. Diese ist ja leider - seien wir doch mal ehrlich - die bisher schlechteste und eher einen Schritt zurück als nach vorn. Zurück zu Chavez: Sehr verspielter und hochintellektueller Verquerrock und wenn Radiohead rauher wären, würden sich die beiden Platten um den Indie-Rock-Thron streiten. [red]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Radiohead "Ok Computer"

(CD, LP; EMi)

"Ok Computer" ist dann aber noch schwerer, bzw. hat den höheren Selbstmitleidfaktor. Gottseidank kommt sie ohne Tonnen von Pathos aus und die Songs sind bis in die letzte Ecke ausgerechnet, so daß die Platte einem Rätsel gleichkommt das umso interessanter zu lösen ist. Hochinteressant auch, wie sie die hippesten Sound- und Beatspielereien in den Songs verarbeitet haben. Sehr große Platte, könnte (bittebitte) ein Meilenstein werden. [red]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Prodigy "Fat Of The Land"

(CD, LP; XL)

Das kann man von der neuen Prodigy zwar nicht behaupten, aber sie drückt wirklich großartig und wird sicher mit der neuen Chemical Brothers auf Heavy Rotation in Alternativ-Discos gehen. Und das zu Recht!! Das Problem der Platte nach dem Hype?? Natürlich nichts Neues wie auf den Vorgängern, aber viel homogener und durchdachter. Perfekt umgesetzt wie das Croissant zum Kaffee. [red]


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