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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #111 vom 12.07.1998
Rubrik Neu erschienen

Johnny Dowd "Wrong Side Of Memphis"

Blues
(CD)

Puh, das ist intensiv! Mit einem völlig kaputten Sound (Johnny Dowd hat alles alleine homerecorded), der vielleicht noch am ehesten an Tom Waits erinnert, bekommt man hier Songs wie "Murder", "Just Like A Dog" oder "Ft. Worth, Texas" hingeschmissen. In letzterem erzählt Johnny, wie er seine Freundin umgebracht hat, und dafür 20 Jahre im Knast war. Ob's wahr ist oder Geschichte ist eigentlich egal, ich würde mich jedenfalls nicht trauen, ihn zu fragen. Eine Platte wie die Duschszene in Psycho: Man weiß, gleich passiert etwas Schreckliches, aber man schaut trotzdem hin. "Wrong Side Of Memphis" ist zwingend, einmal aufgelegt muß man durch. Jackson Griffith vom amerikanischen Magazin Pulse! vergleicht Dowds Songs mit den Comics von Charles Burns - da ist was dran: Musikalisch irgendwo zwischen schon erwähntem Tom Waits, Lou Reed, R.L. Burnside und vielleicht noch Patti Smith erzählt Johnny Dowd Geschichten aus einem Leben, in dem er mit beiden Beinen steht - nur eben halt auf der "Wrong Side Of Memphis"! [pb: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a102699


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