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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #128 vom 15.11.1998
Rubrik Feature

Red's Independent Breakfast

This Week's Menue:


Oasis "The Masterplan"

(CD, 2LP; Helter Skelter)

Die Geldmaschinerie läuft weiter! Ob das allerdings wirklich der Masterplan ist?! Klar, Oasis müssen mal wieder eine Veröffentlichung rausbringen und da momentan wohl Rumliegen und Drogennehmen angesagt ist (aber mal ehrlich, wer nimmt ihnen das krumm?) lautet der "Masterplan" hier B-Seiten. Singles gab es ja auch genug! Dazu gibt es einen Videoclip zum besten Oasis Song ever: "Acquiesce". Der besticht durch 1A Breitwandformat, Sound Deluxe und einen ernsthaften Klassegesang. Den muß man haben, er befindet sich übrigens auch auf der "Some Might Say"-Maxi. Noch ein Hit! Also nur die kaufen!! Damit hat man wirklich genug, denn länger kann man sich Oasis nicht mehr anhören. Wandergitarren bleiben eben selbige, auch wenn sie noch so verzerrt sind. Der Rest der Platte ist Schrott, es gibt zwar den einen oder anderen Song von alten Maxis, aber wie gesagt haben Oasis schon lange nix mehr richtig Gutes gemacht. Es sei denn, jemand wäre der Meinung, die aktuellen "Britpop"-Bands mögen zu müssen, dann käme er an Oasis nicht vorbei: Die sind in dem ganzen Kindergarten noch die größten Rabauken. [red]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Silver Jews "American Water"

(CD, LP; Domino)

Die neue Silver Jews hingegen ist garantiert kein Lückenfüller bis zum nächsten Oasis-, ähh Pavement-Album. Einst eine Art Nebenprojekt, entwickelten sie sich zur bissigeren Band. Pavement wurden immer mehr zum Eigenplagiat und die Silver Jews zur immer interessanteren Band. Auch wenn ihre Wege hierzulande eher unübersichtlich verliefen (das müßte ihre 3. Platte sein), den Namen hatte man jedenfalls schon gehört und jetzt sind sie es endlich wert, gehört zu werden. Sie blühen auf, zeigen Spielfreude, Emotion und versteckte Melodien. Sie kommen uns nicht mit einem Masterplan, haben wahrscheinlich überhaupt keinen und wollen einfach nur Spaß haben. Den P-Vergleich werden sie wohl nie wieder los, aber der ist ja auch irgendwie berechtigt und schließlich machen sie die besseren P-Songs. An dieser Stelle noch ein besonderes Lob an Domino, dieses Label bringt zur Zeit beste Qualität. [red]


F.S.K. "Tel Aviv"

(CD; Sub Up)

Die neue F.S.K. zeigt uns deutsches Liedgut mit Housebeats und verzerrten Slidegitarren, geben sich (natürlich) auf der Höhe des Zeitgeists und wickeln alles ins post-Rock-Gewand, eiern aber immer noch genau wie früher. Eigentlich eine ganz normale F.S.K.-Platte, vielleicht ein paar schräge Töne mehr, aber der Witz der Masche ist raus. Klar, sie können es gar nicht anders, aber trotzdem weiterzumachen, grenzt das nicht schon an Penetranz? Dafür sind sie doch zu symphatisch! Aber dann wollen die Texte auch nicht mehr so richtig... ach, lassen wir sie einfach stehen... [red]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


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