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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #178 vom 05.12.1999
Rubrik Tipp der Woche

Vienna Art Orchestra "Duke Ellington's Sound Of Love"

Jazz – aus Alt mach Neu
(CD; TCB)

Mit dieser CD und der dazugehörigen Tour meldet sich das Vienna Art Orchestra eindrucksvoll zurück, nachdem man längere Zeit nichts mehr von der alternativen österreichischen Big Band gehört hatte. Mit 14 meist weniger bekannten Stücken Ellingtons zeigen sie, wie dessen Musik heute (auch) klingen kann. Arrangeur Mathias Rüegg mischt augenzwinkernd seine eigenen modernen Ideen mit denen von Ellington und Billy Strayhorn: Da gibt es dann zwischendurch auch die berühmten Jungle-Sounds und singende Saxophon-Sätze zu hören. Auch die Solisten (z.B. die Saxophonisten Harry Sokal und Andy Scherer) spielen größtenteils modern. Nur selten greift man auf die großen Vorbilder zurück, wie etwa Florian Bramböck bei "After All", der Hommage an Johnny Hodges. Die Höhepunkte des live eingespielten Programms sind immer wieder die eingestreuten Duo- und Trio-Stücke, in denen die Musiker ihrer Virtuosität freien Lauf lassen können. Besonders beeindruckend die "Take The A-Train"-Interpretation von Bassist Georg Breinschmid und Klaus Dickbauer an der Bass-Klarinette. Da sprühen die Funken, vor allem der Bassist hat eine unglaubliche Technik. Dass das Ganze nicht zu kopflastig wird, dafür sorgt schon Mario Gonzi, der die Band vom Schlagzeug aus ungemein swingend antreibt. [sg: @@@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a104400


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