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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #182 vom 23.01.2000
Rubrik Neu erschienen

Jasper van't Hof's Pili Pili meets Phikelela Sakhula Zulu Choir "Incwadi yothando (Love Letter)"

African Gospel
(CD; Jaro)

"We are young, but we are growing."
Jasper van't Hof's Pili Pili gehen einen Schritt weiter. Nach dem guten Album "Nomansland" von 1997, geht van't Hof nun eine Verbindung mit einem Laien-Gospel-Chor aus Durban (Südafrika) ein, dem Phikelela Sakhula Zulu Choir. Am 21. Jänner 2000 spielten Pili Pili und der neunköpfige Chor live in der Szene Wien die CD "Incwadi yothando" präsentierend. Das Publikum war begeistert. Soviel zum positiven Aspekt des Abends. Begeistert vielleicht aufgrund der kurzberockten jungen Chor-Mädchen, sicher weniger aufgrund der unsäglich durchchoreographierten Tanzeinlagen, mit Hang ins Zirkushafte. Innerhalb der eigenen vier Wände (geschlossenen Auges) die 13 Songs zu hören, schafft ein angenehmes Abgleiten in wärmere Regionen, den hiesigen Frost ausschaltend. Live denkt man eher an entsprungene Neckermann-Models beider Geschlechter. Und erst die Instrumentalisten! Der Bassist war peinlich, als er Hendrix'sche Zungenbearbeitungen vornahm, ansonsten lehrerhafte Würde ausstrahlte. Der Gitarrist war noch peinlicher, die Schülerband früher demnach gar nicht mal so schlecht. Am spannendsten war noch die Interaktion zwischen van't Hof und dem Percussionisten – leider zu kurz und nur ansatzweise improvisierend.
Die CD funktioniert hingegen überraschenderweise besser. Die Peinlichkeiten bleiben weitgehend aus, da auf die Soli dankenswerterweise verzichtet wurde. Solides Handwerk. [mh: @@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a104571


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