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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #185 vom 13.02.2000
Rubrik Feature

Es war einmal... ein Jahrhundert, Teil 4: Plattentipps zu den 70ern

Joan Armatrading: "Whatever's For Us" (1973), "Back To The Night" (1973), "Joan Armatrading" (1976), "Show Some Emotion" (1977), "To The Limit" (1978), "How Cruel" (1979, EP mit nur vier Songs, aber was für welchen! Leider nicht auf CD erhältlich! Alle A&M).

The Band: Zwei Live-Alben, die kaum Wünsche offen lassen: "Rock Of Ages" (1972, Capitol/EMI), "The Last Waltz" (1978, Warner)

Syd Barrett: "Barrett", "The Madcap Laughs" (beide 1970, Capitol).

The Boomtown Rats: "The Fine Art Of Surfacing" (1979, Mercury) – Oder: Was aus Punk geworden ist...

David Bromberg: "Wanted/Dead Or Alive" (1974, Columbia) – Einer der unterschätztesten Musiker Amerikas.

The Clash: "Give 'Em Enough Rope" (1978, CBS) – Die natürliche Kraft von Stromgitarren. Ein Paradebeispiel gelungener Populärmusik. Steigerung unmöglich? Falsch! Das Meisterwerk wartete bereits bei Fuß!

Cockney Rebel: "The Psychomodo" (1974, EMI).

Ry Cooder: "Paradise And Lunch" (1974, Warner), "Cicken Skin Music" (1976, Warner) sowie "Showtime" (1977, Warner): Letzteres ein Highlight in Sachen Live-Album. Alleine schon die Version von "Jesus On The Mainline" ist purer Genuss und gleichzeitig Frust, wenn man gerade dabei ist Gitarre spielen zu lernen...

Elvis Costello: "My Aim Is True" (1977, Demon) – Ein gelungenes Debut.

Nick Drake: Vorsicht Suchtgefahr! Er wird gerne mit Robert Johnson verglichen, denn beide starben früh und von beiden gibt es nur wenig Aufnahmen, aber die sollte man alle kennen. Auf der posthum erschienenen Box "Fruit Tree" (Hannibal, 4 CD-Box, 1986) sind sie alle versammelt – in sehr edler Aufmachung, mit sämtlichen Texten und ausführlichen Liner Notes. Die Originalplatten ("Five Leaves Left", 1969; "Bryter Layter", 1970; "Pink Moon", 1972, alle Island) sind leider kaum mehr zu bekommen.

Bob Dylan (alle Sony/Columbia): "Blood On The Tracks" (1975), "Desire" (1976), "Hard Rain" (1976, das leider bislang einzige offizielle Live-Dokument der "Rolling Thunder Revue"), "Street Legal" (1978, remastered 1999) und "Slow Train Coming" (1979).

John Fogerty: "Blue Ridge Rangers" (1973, Fantasy) – Leider etwas untergegangen, das gute Stück. Hier zeigte jedenfalls einer, was alten Liedern mit Spielfreude Gutes angetan werden kann.

Jerry Garcia: "Garcia" (1974, Round)

Rory Gallagher: "Irish Tour '74" (1974, Chrysalis)

Grateful Dead: "American Beauty" (1970, Warner)

The Kinks: "Muswell Hillbillies" (Rhino), "Everybody's In Show-Biz" (1972, RCA), "One For The Road" (1980, Arista) – "Show-Biz"ist quasi die Gegenwartsbewältigung von The Kinks, das 80er-Live-Album ein Rückblick auf vergangene Meisterleistungen. Eine Verbeugung vor sich selbst, ohne die Punk-Bewegung außer Acht zu lassen. Die letzte bedeutende Kinks-Platte jedenfalls.

Kate & Anna McGarrigle: "Kate & Anna McGarrigle" (1975), "Dancer With Bruised Knees" (1977, beide wiederveröffentlicht auf Hannibal).

Joni Mitchell: "Blue" (1971), "Court & Spark" (1974), "The Hissing Of Summer Lawns" (1975), "Hejira" (1976, alle Elektra)

Van Morrison: "Moondance", "His Band And Street Choir" (beide 1970, Warner Bros.); "Saint Dominic's Preview" (1972), "Hard Nose The Highway" (1973), "It's Too Late To Stop Now" (DoCD 1974, das definitive Live-Album, bis heute unerreicht!), "Veedon Fleece" (1974, alle A&M)

Randy Newman: "Sail Away" (1972, Warner), "Good Old Boys" (1974, Warner) – Zumindest diese zwei Newman-Platten sollte man sein Eigen nennen.

Rock On: "The Bunch" (1972, Island) – Diese Platte zu finden könnte schwer sein, aber es lohnt sich. Die Besetzung: Sandy Denny, Richard & Linda Thompson, sowie der gute Rest von den frühen Fairport Convention und Fotheringay. Eine Super-Star-Gruppe mit ausschließlich Songs von Chuck Berry, Hank Williams, etc. Gelungene Vergangenheitsbewältigung.

Rolling Stones: "Beggars Banquet" (1970, Decca) – "Sympathy For The Devil" alleine genügt schon, um die Wichtigkeit dieser Gruppe zu unterstreichen. Dem folgten aber noch weitere gute Songs und Alben, z.B. "Sticky Fingers" (1971, Andy Warhols Cover ist nicht das einzig Gute dran, EMI) sowie "Exile On Main St." (1972, Für viele DAS Rolling-Stones-Werk schlechthin, CBS).

Roxy Music: "For Your Pleasure" (1973, EG/Virgin) und "Country Life" (1974, EG/Virgin)

Earl Scruggs And The Scruggs Revue: "Live At Kansas State" (1972, CBS) – Country-Rock, der einfach Spaß macht!

Sex Pistols: "Never Mind The Bollocks Here's The Sex Pistols" (1977, Virgin)

Patti Smith: "Horses" (1975), "Radio Ethiopia" (1976), "Easter" (1978), "Wave" (1979, alle Arista/BMG).

Sparks: "Indiscreet" (1975, Island) – Die Mael-Brothers swingen sich durchs abgefahrene Amerika. Punk-Rock paarte sich da mit Benny Goodman.

Talking Heads: "Fear Of Music" (1979, Sire) – Dem Musikgeschehen war das Quartett eine gute Dekade voraus.

Richard & Linda Thompson: "I Want To See The Bright Lights Tonight" (1974, Island).

Loudon Wainwright, III: "Unrequited" (1975, CBS) – Halb Studio, halb Live, so auch das Cover: auf der einen Seite lacht er, auf der anderen weint er. Zumindest die Live-Seite sollte man nicht versäumen!

Tom Waits: "Closing Time" (1973, Asylum) – Der Mann war von Beginn an gut. Diese Platte steht gleichzeitig für alle anderen.

Neil Young: "Harvest" und "Rust Never Sleeps" kennt ja mittlerweile schon jeder, aber kennt ihr auch "Zuma" (1975, Warner) und "American Stars'n'Bars" (1977, Warner)? Nein? Dann schnell mal kaufen!

Warren Zevon: "Excitable Boy" (1978, Warner) – Für mich eine All-Time-Lieblingsplatte.

Da gäbe es noch so viel gutes Hörmaterial – aber irgendwann muss ja Schluß sein... bis zur nächsten Folge mit den 1980ern. [mh]


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