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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #188 vom 06.03.2000
Rubrik Neu erschienen

AC/DC "Stiff Upper Lip"

Rock, (fast) wie gehabt
(CD, LP; Elektra)

Angus Young hat einmal sinngemäß gesagt, dass bei Aufnahmen der Papierkorb das wichtigste Utensil sei. Recht hat er. Doch beim Aufnehmen dieses neuesten Werks muss der Papierkorb wohl zu klein oder bereits vorher voll gewesen sein. Trotz der im Vergleich zu "Ballbreaker" unveränderten Besetzung und dem dritten der Young-Brüder im Team (George Young als Produzent) kann diese Platte dem fünf Jahre zurückliegenden Vorgänger kaum das Wasser reichen – und bleibt selbst für eingefleischte Fans wie mich enttäuschend. Mein Tipp: Intro-Funktion des CD-Players einschalten, und im Schnelldurchlauf zur Kenntnis nehmen. Wessen CD-Player diese Funktion nicht besitzt, der sollte nebenbei etwas anderes tun und nur mit einem Ohr hinhören. In beiden Fällen habt Ihr dann alle Riffs gehört, und mehr braucht es auch nicht. Zugegeben, das war bei AC/DC noch nie anders und ist auch prinzipiell in Ordnung, und auch handwerklich ist alles gewohnt großartig: knochentrockenes Schlagzeug, Achtel-pumpender Bass, beinharte Gitarren und klanglich voll auf die Mütze. Aber spätestens in der Mitte der ersten Strophe stellt sich dann meist heraus, dass diese Riffs eben doch nicht geil genug sind, einen ganzen Song tragen zu können. Schade eigentlich. Einzig der Titelsong lässt auf das nächste Album hoffen. [Stefan Keller/pb: @@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a104786


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