[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #223 vom 20.11.2000
Rubrik Neu erschienen

Paco Sery "Voyages"

Hochenergetischer, multi-kultureller Afro-Funk
(CD; Blue Note)

Paco wer? O.k., mir ging's genauso, obwohl die explosive Ethno-Funk-Mixtur auf dieser Scheibe Namen und andere Details sowieso erst einmal unwichtig erscheinen lässt. Dringt man dann – immer noch adrenalisiert und euphorisiert – tiefer in die musikalische Vergangenheit des fast 50jährigen Schlagzeugers, Perkussionisten und an allen erdenklichen Instrumenten für Groove pur sorgenden Linkshänders, dann stößt man auf so klangvolle Namen wie Manu Dibango, Ray Lema, Salif Keita, Papa Wemba, den legendären Bassisten Jaco Pastorius und nicht zuletzt fünf Jahre als Schlagzeuger beim Zawinul Syndicate. Bildet man einen gemeinsamen Nenner aus deren Music, plus der an "Voyages" beteiligter Gäste wie Angelique Kidjo, Dianne Reeves oder dem Orchestre National De Barbes, und fügt dazu noch eine kräftige Prise James Brown und Fela Kuti, dann lässt sich die vor schierer Energie überschäumende Fusion aus Jazz, World Music und Funk auf Paco Serys Solo-Debüt vielleicht vorstellen – das Hörerlebnis sollte man sich trotzdem keinstenfalls entgehen lassen! [bs: @@@@]

Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:

@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight

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