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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #221 vom 06.11.2000
Rubrik Neu erschienen

David Sylvian "Everything And Nothing"

Ambient-Pop – runde -Werkschau des ex-"Japanologen" mit einigen Extras
(2CD; Virgin)

Auch auf die Gefahr hin, mit diesem Eingeständnis für manchen Fan als absoluter Banause dazustehen: Die Solo- und vielfältig anderen Projekte des ex-Japan-Sängers und -Musikers hatte ich bisher immer rege verfolgt und stets – zumindest häppchenweise – als interessant befunden, aber keines seiner Alben hatte letztlich einen festen Platz in meiner Plattensammlung erobern können. Mit "Everything And Nothing", einer Sammlung von Sylvian selbst zusammengestellten und zum Teil überarbeiteten Höhepunkten seines Schaffens, ergänzt um unveröffentlichte bzw. erst jüngst vollendete Outtakes, ist es dafür Liebe beim ersten (Wieder-)Hören. Soul auf Eis, verquerer Prog-Funk, coole Jazz-Tupfer, Ambient-Pop, der distinguierte Dandyismus von Bowie und Ferry, Gabriels weltmusikalischer Forscherdrang – all das trifft sich im entrückten Ästhetizismus Sylvians filigran konstruierter Klangskulpturen. Neben seinen Japan-Kumpels Steve Jansen, Mick Karn und Richard Barbieri haben auf dieser Auswahl auch Ryuichi Sakamoto, Bill Frisell, Nicola Alesini, Ingrid Chavez, Bill Nelson, Marc Ribot, Steve Tibbetts, Kenny Wheeler, Robert Fripp, Trey Gunn, Keith Tippett, Mark Isham, Arto Lindsay, Seigen Ono, David Torn, Danny Thompson uvam. ihre fein ziselierten musikalischen Handschriften hinterlassen. Mit 29 perfekt ausgewählten Tracks inklusive einiger Extras für die treue Anhängerschaft ist dies eine der seltenen Werkschauen, bei denen auch der nicht-Fan direkt im Anschluß an die erste gleich die zweite CD in den Player legt. [bs: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a106095


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