#224 vom 27.11.2000
Rubrik Neu erschienen
Pram "The Museum Of Imaginary Animals"
Independent-Nixe und ihr Hofstaat – bizarr und betörend
(CD, LP; Domino)
Auch auf dem (zumindest von mir) lange erwarteten neuen Abum "The Museum Of Imaginary Animals" klingen Pram immer ein wenig so, als würden ihre Melodien und seltsamen Töne sich vom Grunde eines bizarren Ozeans langsam, sanft und zielstrebig in einer musikalischen Luftblase ("A Million Bubbles Burst") an die Oberfläche treiben lassen. Wasser spielt, wie bei ihrer letzten Platte "Sargasso Sea" (1995), auch bei den zehn neuen Pram-Stücken eine Rolle ("The Mermaid's Hotel", "Play Of The Waves", "Narwhale"). Der Traum von einem phantastischen Neverland, wo Edward Scissorhand seine Winona Ryder wiedertrifft. Die Sängerin von Pram könnte aber genauso gut die Wendy aus 'Peter Pan' sein. Eine kostbare musikalische Spieldose mit den zartesten Dubs, die ich je gehört habe. [gw: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a106219