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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #237 vom 12.03.2001
Rubrik Neu erschienen

Blackmail "Bliss, Please"

Indie-Pop
(CD, LP; Speicherstadt)

Erpresserbriefe sind nicht gerne gesehen. Fast nutzlos mögen sie erscheinen, wenn man gar nichts vermisst (Wie, Oma ist weg?). Bei Blackmails neuem Album hätte ich nach den ersten Durchläufen gerne die Annahme verweigert. Dabei läßt "Bliss, Please" derzeit diverse Musikmagazine Loopings schlagen. Sorry, aber Großalarm hör' ich hier nicht. Muss man im Moment so kraftlos singen, um von Kritikern gemocht zu werden? Hatte ich die CD falsch rum im Player? OK, seriös: "Same Sane" und "Amelia" z.B. sind riesige Nummern, aber wenn die Musik mitten im Song abbricht, um sich in völlig anderen Klangbildern zu verlieren, erinnert mich das an Monty Python-Filme. Die Band platzt vor Ideen, kann aber die Gleichförmigkeit der 16 Songs über das gesamte Album nicht vertuschen. Wer die neue Scumbucket kennt (Sideproject von Gitarrist Kurt Ebelhäuser), findet den ein oder anderen Melodiebogen auch bei Blackmail wieder. "Bliss, Please" ist gut, nicht revolutionär und einfach zu lang. [dmm: @@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a106701


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