#243 vom 14.05.2001
Rubrik Feature, Artikelreihe Sal's Prog Corner #10
Threshold "Hypothetical"
Prog-Metal mit persönlicher Note
(CD; InsideOut)
Die Briten von Threshold legen mit "Hypothetical" ihr fünftes Studioalbum vor und es unterscheidet sich so sehr von den üblichen Veröffentlichungen dieser Art, dass man es kaum glauben mag.
Der Sänger singt vorzüglich und brüllt nicht herum, die Gitarrenriffs sind rasiermesserscharf aber nicht plakativ, dazu jede Menge Keyboards und richtige Melodien, gespickt mit düsteren, ruhigen, pathetischen und hymnischen Momenten. Trotz der unüberhörbaren Härte präsentiert sich Threshold mit sattem Sound und durchaus mehrheitsfähig. Eine willkommene Alternative zum dumpf dümpelndem ProgMetal oder schnarchigem AOR.
Endlich mal eine ProgMetal- Band, die nicht klingt (oder klingen will) wie (die doch unnachahmlichen) Dream Theater. Starkes Album ohne Peinlichkeiten! [sal:Â @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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