#243 vom 14.05.2001
Rubrik Neu erschienen
The Court And Spark "Ventura Whites"
Independent – psychedelische Country-Meditationen
(CD; Glitterhouse)
Es hat ein bisschen gedauert, bis sich die Scheibe vom unteren Teil des Hörstapels in den Player und schließlich auf die Seiten des Schallplattenmanns vorgearbeitet hat. Das Album "Ventura Whites" der US-Band The Court And Spark – die sich wie eine Platte von Joni Mitchell nennen – lässt uns in Schönheit leiden, erinnert in manchen Momenten an längst vergangene Tage der Byrds (mit Gram Parsons natürlich), und bietet verträumte Kuhlen zum Suhlen in allerlei melancholischen Farben. In einer Ecke klingt das dann nach The Band (die von Mr. Bob), in der anderen nach Brüdern und Schwestern von Mojave 3, Sophia, oder Lambchop. Geschwindigkeit in diesen countryesken Meditationen ist tabu. Stücke wie "Dunedin, Dunedin", oder "Burning Bridges", sowie "A Joyful Dispel" (nennen wir das ruhig einen Ohrwurm) sind behagliche Wagons im Night-train durch's Land in dem Tränen manchmal Dornen haben. Eine Entdeckung, wenn auch mit Verspätung. [gw: @@@]
<#123: Sophia "The Infinite Circle"> [red]
<#184: Lambchop "Nixon"> [red:Â @@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a106977