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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #274 vom 17.12.2001
Rubrik Live - Musik spüren, Artikelreihe Elliott Murphy, Iain Matthews & Olivier Durand, 9.12.2001, Sinkkasten, Frankfurt

The Tea Party, 11.12.2001, KUZ, Mainz

Ãœber jeden Zweifel erhabene Tourpremiere

Filigrane Knochenbrecher oder rabiate Magier? The Tea Party treten sowohl auf Platte als auch live so polymorph auf, dass eine genaue Zuordnung unmöglich ist. Auf der einen Seite hart rockend, auf der anderen Seite feinsinnige Künstler mit dem Mut zum Ungewöhnlichen. Obwohl sie ihre komplexen Studiotitel live nur in Trio-Besetzung umsetzen, eilt ihnen der Ruf einer exzellenten Liveband voraus. Als sie das Set mit "Transmission" kraftvoll eröffnen und Bassist Stuart Chatwood die Keyboards bedient, stört niemand wirklich, dass hier die Maschinen zu Hilfe genommen werden. Schon beim zweiten Song "Lullaby" zeigen die Drei, dass ihre Songs auch nur mit Gitarre, Bass und Schlagzeug funktionieren. Mit Leadsänger Jeff Martin steht der Band ein charismatischer Frontmann vor, der scheinbar nebenher Gitarre spielt, so dass man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt (getreu der Devise "Offene Akkorde und die ersten fünf Bünde sind was für Pfadfinder"). Trotz aller magischen und hypnotischen Momente, die The Tea Party auf der Bühne präsentieren, vergessen die Drei nicht, dass zum Rock'n'Roll auch Entertainment gehört. Als sie das Konzert nach rund 1 1/2 Stunden mit "Interzone" beenden, hauen sie dermaßen auf den Kessel, dass die Leute noch jubeln und klatschen, als Hallenbeleuchtung und Musik schon lange wieder an sind. [dmm]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


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