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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #285 vom 11.03.2002
Rubrik Neu erschienen

T "Naive"

Düsterer, fragiler Postrock statt Progrock – eine Ãœberraschung aus Deutschland
(CD; Galileo)

Vor Jahresfrist debütierte T als Sänger und Gitarrist der deutschen Progrock-Formation Scythe auf deren Album "Divorced Land", nun liegt sein erstes Solowerk vor und beweist, dass es Musik jenseits progressiver Rockklischees gibt.
"Naive" ist düster, fragil, bedrohlich, manchmal voll Trauer, voller Fragen: Man hört diesem geradezu mitternächtlichen Album an, wie intim es ist, wie viel eigene Geschichte den Songs innewohnt. Musikalisch lehnt sich der Sänger und Multiinstrumentalist dabei eher an die Größen des Postrocks à la Radiohead, The Cure oder an die Triphopper Portishead an. Freilich, so ganz kann T, der das Album übrigens im Alleingang eingespielt hat, seine Herkunft nicht verleugnen, da und dort sind die Einflüsse von Bands wie Pink Floyd oder Marillion nicht von der Hand zu weisen, was jedoch der Modernität und Authentizität des Albums keineswegs entgegensteht.
Einmal mehr beweist das kleine, feine Schweizer Label Galileo Records musikalischen Mut und Vision; Soundbeispiele für Neugierige findet man auf den genannten Websites. [sal: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a108522


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