#292 vom 29.04.2002
Rubrik Neu erschienen
Black Label Society "1919 Eternal"
Ozzy Osbornes Gitarrero Zakk Wylde mit peinlich-martialischem Album
(CD; Spitfire)
Selten so gelacht, ehrlich. Zakk Wylde, seines Zeichens Gitarrist der Heavy Metal-Ikone Ozzy Osborne (ex-Black Sabbath), und ein paar zu vernachlässigende Mitmusiker versuchen sich mit einem widerlich martialischen, stumpf (-sinnig) produzierten Album als Nachfolger der legendären Black Sabbath (Eigenzitat!) und sind damit ungefähr so nah dran wie Modern Talking als Pendant der Pet Shop Boys.
Weder musikalisch, noch stimmlich kann die Black Label Society ihren Vorbildern auch nur annähernd das Wasser reichen: Laut und schnell ist nicht immer heavy, sondern meistens eben nur peinlich. Wirklich geschmacklos das obligatorische Totenkopf-Cover mit Soldaten und Panzern, wirklich lächerlich sind Titel wie "Lord Of Destruction", "Life, Birth, Blood, Doom" oder "Graveyard Disciples". Erstaunlich, dass das Genre immer noch solch dumpfen, klischeehaften Müll produziert. Finger weg! [sal: @]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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