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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #303 vom 15.07.2002
Rubrik Tipp der Woche

Robert Plant "Dreamland"

Rock – In Würde gereift und immer noch eine faszinierende Stimme des Rock
(CD, LP; Mercury)

Auch wenn man es sich nicht stets bewusst ist, so war Robert Plant schon in seinen frühen Led Zep-Jahren ein Meister der Interpretation fremden Materials. Schon auf dem Debüt des 'bleiernen Zeppelins' drückte Plant Blues-Klassikern wie "You Shook Me" und "I Can't Quit You Baby" seinen eigenen Stempel auf.
Auf seinem neuen Album "Dreamland", seinem ersten Solo-Album seit acht Jahren, präsentiert Plant neben eigenem Material (ganz wie in alten Tagen immer noch Blues- und Folk-inspiriert) auch eine Reihe ganz exquisiter Cover-Versionen, die er, ganz wie vor 23 Jahren, durch seine personalisierte Interpretation zu eigenen Songs umformt. Besonders hervorzuheben ist die entkitschte Version von "One More Cup Of Coffee" (Bob Dylan), die respektvolle Hommage in "Song To The Siren" (Tim Buckley), vor allem die Dekonstruktion/Rekonstruktion des durch Hendrix so berühmt gewordenen Traditionals "Hey Joe", wütend zersägt, bedrohlich und elektrisierend, so dass die Hendrix-Version (und schon gar die unerträgliche Mexikanisierung durch Willy De Ville) wie Begleitmusik für einen Yuppie-Rocker-Nachmittag klingt. [sal: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a109213


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