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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #353 vom 11.08.2003
Rubrik Texte - lesen oder hören

Chuck Weiner "Eminem Talking"

Gesammelte Aussagen eines Provokateurs, leider zu sehr Fanbuch
(Schwarzkopf & Schwarzkopf)

Provokation ist sein Programm, und das gelingt Eminem wunderbar – mit ordinären Äußerungen, Gewaltbekenntnissen und grenzwertigen Phantasien. Wer ist Eminem und was treibt ihn wirklich an? "Eminem Talking" gibt Antworten, gibt aber im wesentlichen das Bild vom bösen Buben wieder. Chuck Weiner hat Eminem nicht ausführlich gesprochen, sondern veröffentlicht gesammelte und thematisch gegliederte Zitate (auch von anderen über Eminem). Das ist wenig ergiebig und es gibt keine Quellenangaben. Man weiß daher nie, ob das Zitat aus einem Ernst zu nehmenden Interview stammt oder bloß Yellow-Press-Gepansche ist. Zwischendurch gibt es trotzdem interessante Hinweise. Zum Beispiel, dass Eminem seine Texte brav an die Anforderungen der Radiostationen anpasst um gespielt zu werden. Das ordinäre Raubein spielt also gut auf der Kommerz-Klaviatur. Wo aber die Person Marshall Mathers aufhört und wo das Marketingprodukt Eminem anfängt, erfährt man in "Eminem Talking" nicht. Aber das wären auch unrealistische Erwartungen. [ms]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Permalink: http://schallplattenmann.de/a110748


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