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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #406 vom 04.10.2004
Rubrik Neu erschienen

Franz Liszt / Konstantin Scherbakov "Ludwig Van Beethoven: Symphony No. 9 (Piano Transscription) - Complete Piano Music Vol. 21"

Klassik - Klavier-Transskription der berühmten Beethoven-Symphonie
(CD; Naxos)

Als Franz Liszt (1811-1886) begann, sämtliche Symphonien von Ludwig Van Beethoven (1770-1827) für Klavier zu transkribieren, war er Europas renommiertester Pianist und ein glühender Verehrer der Musik Beethovens. Wenn ein Komponist so viel Mühe, Zeit und Akribie damit verwendet, das Werk eines anderen zu erfassen und für sein ureigenes Instrument umzusetzen, dann spricht das für die Wertschätzung des betreffenden Künstlers. Ob wir das als Hörer heute nachvollziehen können, steht auf einem anderen Blatt.
Mir scheint die Musik der Symphonien Beethovens, speziell die der 9. Symphonie ohne die Gewalt des Orchesters nichtig, nur ein fades Surrogat der so urwüchsigen Energie des Originals. Aber immerhin wird die Transkription dem Werk gerecht, ist kein selbstverliebtes Borgen bekannter Melodien für das Ego des Pianisten (eine Attitüde, die ich allzu oft in Liszts Klaviermusik heraushöre). So gesehen im besten Sinne solides Handwerk; für den einen oder anderen bestimmt mehr, als ich aus der Bearbeitung heraushören kann. [sal: @@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a112352


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