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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #420 vom 24.01.2005
Rubrik Neu erschienen

Franz Kasper & The Violin Violence "Don't Forget To Say No, Baby"

Akustischer Alternative-Rock: Find' dich und komm wieder!
(CD; Day-Glo)

Franz Kasper sieht aus wie der Halbbruder von Johnny Depp und singt wie eine Mischung aus Randy Newman und dem jungen Leo Sayer. Und so instrumentiert er die Songs auch: Piano, Mandoline, Cello, Contra-Bass, Trompete, Schlagzeug, Acoustic-Guitar, wenig E-Gitarre. So weit, so gut.
Franz Kapsers vorige CD war ein hoffnungsvoller Streifen Musik, von dem ich mich hinreißen ließ, ihn zu ermuntern, sich vom Leben schleifen zu lassen und dann sein nächstes Album zu machen. Wie das mit dem Schleifen ging, weiß ich nicht. Das neue Album aber höre ich zum zehnten Mal, und noch immer bin ich mir nicht sicher. Gute Songs, gute Musiker, o ja, aber gemischt mit Unbehagen, weil Kasper sich selbst nicht zu trauen scheint, das hört man seiner Stimme wohl an. Tolle Songs wie "Pathopsychological Thing" oder "Your Subjectivity" und "You Can't Stop Me" stehen einem Hänger wie "Peppin' Up Your Life" gegenüber. Thin Lizzys "Dancing In The Moonlight" ist ein Höhepunkt, leider auch ein Höhepunkt meines Unbehagens mit diesem Albums: Toll, den Song mal mit Cello und Trompete und Piano und nicht von Phil Lynott zu hören, aber er ist eben einfach nachgesungen, bis hin zu den typischen Phrasierungen von Lynott. Wieder also komme ich zu einem unklaren Fazit und rufe Franz Kapser theatralisch zu: Find' dich, es wird Zeit, denn "I won't discuss with you, that's over now". [vw: @@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a112607


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