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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #431 vom 11.04.2005
Rubrik Live - Musik spüren

Ani DiFranco, 27.3.2005, Mousonturm, Frankfurt

Wer Ani DiFranco das erste Mal live sieht, muss überrascht sein. Engagierte Labelchefin, Amazone, Feministin und politisch korrekt bis ins Mark springt sie fröhlich vom Klischee-Podest auf die Bühne und begeistert jeden Konzertbesucher mit ihrer freundlichen, aufgeschlossenen Art. Anstatt sich verbissen und beleidigt über etwas aufzuregen, widerlegt sie alle Stereotype, die über sie im Umlauf sind, mit einem Lächeln und einer unglaublichen Bühnenpräsenz. Begleitet von Todd Sickafoose am Kontrabass fegt sie wie ein Bonsai-Tornado über die Bühne und begeistert mit ihrem expressiven Spiel. Für drei Songs kommt Andrew Bird auf die Bühne und das Trio beweist, welche musikalische Macht eine Akustik-Gitarre, ein Kontrabass und eine Violine haben. Überhaupt verwischte Andrew Bird an diesem Abend im Vorprogramm charmant die Grenze zwischen Playback und Livemusik und hatte mit seiner skurrilen Art das Publikum sofort auf seiner Seite. Nach der Schützenhilfe auf "Knuckle Down" und im Vorprogramm also noch eine gelungene Unterstützung gegen Ende des Konzerts.
Insgesamt bestritt Ani DiFranco ein buntes Programm aus dem reichen Fundus ihres Schaffens und wer sie immer noch nicht kennt, sollte bei "Knuckle Down" anfangen und sich bis "Dilate" durcharbeiten – oder umgekehrt. [dmm]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Permalink: http://schallplattenmann.de/a113089


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