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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #434 vom 02.05.2005
Rubrik Live - Musik spüren

Wir sind Helden, 28.4.2005, Stadthalle Offenbach

"Sie haben uns ein Denkmal gebaut und jeder Vollidiot weiß, dass das die Liebe versaut" – bei Wir sind Helden war dieses Problem vor dem zweiten Album sicherlich mehr als präsent. Ausgehend von Offenbach sind aber keine Abnutzungserscheinungen zu erkennen. Der Charme der Helden funktioniert in der ausverkauften Stadthalle genauso wie in den kleinen Venues der vergangenen Tour und Judith Holofernes und ihre drei Mannen beweisen, dass sie das Stigma einer Role-Model-Band gar nicht haben wollen. Obwohl mehr Zutrauen in die instrumentalen Fähigkeiten erkennbar ist, strahlen Wir sind Helden immer noch diese unverkrampfte, direkte Sympathie aus, die man schwer in Worte fassen kann. Da stehen alle Altersklassen glücklich da und der Funke zündet wirklich bis in die letzte Reihe. Bei Songs wie "Denkmal" oder "Von hier an blind" geht es nicht um cool sein oder Konzert No-Go's, da wird lückenlos gehüpft und mitgesungen. Die Helden sind sicher nicht gekommen, um die deutschsprachige Musik zu retten, aber sie haben ihr definitiv eine Menge an Unverkrampftheit und Charme zurückgegeben. [dmm]


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