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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #474 vom 27.02.2006
Rubrik Tipp der Woche

Anna Ternheim "Somebody Outside"

Neo-Moll zwischen Folk-Pop und Präzision im Geiste von "Golden Brown"
(CD; Stockholm/Universal)

Manchmal ist der Weg von Schweden nach Deutschland weiter, als der über den Ozean. Knapp zwei Jahre nach Veröffentlichung im Heimatland ist dieses Album endlich auch hier zu haben. Soviel zur globalen Welt.
Anna Ternheim, die mühelos Vergleichen mit Suzanne Vega, Sophie Zelmani oder Chan Marshall (Cat Power) standhält, punktet auf ihrem Debüt mit entspannter Atmosphäre und glasklarem Sound. Die Stockholmerin mag Melancholisches, aber auch sehr verspielte Lieder. Manche verzaubern durch kühle Präzision, andere strahlen vor Wärme und Herzlichkeit. Beides beeindruckt. Und dass Anna Ternheim die Balladen der Stranglers und von Leonard Cohen schätzt, ist nicht zu leugnen. Der Neo-Folk auf "Somebody Outside" ist Nordland-Saga, "Golden Brown" und "California Dreamin'" zugleich, und über eine Albumlänge gibt es Feinkost zwischen Songwriter-Lagerfeuer, britischem Gitarren-Pop und Woodstock-Flair. Beinahe so, als würde Natalie Merchant Donovan-Songs singen. In Moll.
Wer sich hier einlässt, wird wohl immer mal wieder zu diesem intelligenten Gefühlsverstärker greifen. Würde mich nicht wundern, wenn diese Scheibe am Jahresende den Weg in manche Bestenliste fände. [gw: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a114118


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