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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #478 vom 27.03.2006
Rubrik Neu erschienen

The Rogers Sisters "The Invisible Deck"

Indierock – Zwei Schwestern aus Detroit und ein Hawaiianer zaubern ein schnörkelloses Album aus dem Ärmel
(CD, LP; Too Pure)

Wer sein Album nach einem Kartenspielertrick benennt, dem könnte man nachsagen, er habe sonst keine Asse auf der Hand. Das allerdings kann man der Band The Rogers Sisters nicht vorwerfen, denn ihr mittlerweile drittes Album "The Invisible Deck" ist ein handfestes Stück Indierock mit druckvollen Gitarren, treibendem Bass, Punk-orientiertem Gesang und einer gehörigen Portion Pfeffer im Hintern. Kern der Band ist das Geschwisterpaar Jennifer (Vocals und Gitarre) und Laura Rogers (Backing Vocals und Bass), komplettiert von der männlichen 'Schwester' Miyuki Furtado (Vocals und Bass). Ihre Musik ist beheimatet in überfüllten Clubs (oder in der eigenen Bar der Rogers-Schwestern, dem "Daddy's" in Brooklyn), wo man die knackigen Refrains mühelos mitbrüllen kann, funktioniert aber auch wunderbar in den eigenen vier Wänden. Der Sound erinnert an die B-52's, Gang Of Four oder Le Tigre. Ab und zu driftet man in psychedelische Räume ab (siehe "Your Littlest World"), kommt aber immer schnell wieder auf den Punkt, der da wäre: Hüpf zum Sound aus dem Underground! The Rogers Sisters haben es nicht nötig, sich als New-York-basierte Band auf den Hype zu verlassen – anders als viele ihrer direkten Nachbarn überzeugen sie durch Qualität und Hingabe statt durch richtige Ortswahl. [tm: @@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a114215


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