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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #491 vom 03.07.2006
Rubrik Neu erschienen

Van Hunt "On The Jungle Floor"

Rattenscharfer Soul-Rock-Bastard aus Atlanta, GA
(CD; Capitol)

Die Städteachse Cincinnati-Dayton, Ohio: Heimat von Funkateers wie Bootsy Collins, The Isley Brothers, Slave, Zapp und nicht zuletzt The Ohio Players, womit wir auch schon bei der Lieblingsband dieses jungen Mannes wären, der nach Atlanta, Ga., zog, um von dort wieder einmal eine gemischtrassige Funk-Rock-Bombe vom Schlage Sly & The Family Stone, Rick James oder Prince zu zünden. Aber auch sonst absorbiert und konzentiert Van Hunt geschmackssicher die erlesensten Einflüsse aus Funk, Punk und Pop. In seinem Sound lassen sich genauso laszive Spuren von Curtis Mayfield oder Marvin Gaye finden wie er auch souverän ein Stooges-Cover in den Kontext seines zweiten Albums funky zurechtpasst ohne als bloßer Rundum-Zitator dazustehen.
"On The Jungle Floor" braucht ob diverser, fast New Wave-iger 1980er-Reminiszensen ein wenig mehr Anlaufzeit als das zum Einstieg empfohlene, unbetitelte Debüt "Van Hunt" (2004), lohnt aber genauso der Entdeckung. Van Hunt und seine Band, diesmal leicht anpoliert von Producer Bill Bottrell, bringen das schwarz-weiße Funk-Rock-Ding wieder einmal auf einen gegenwärtigen Punkt – wie man es von Prince erwarten könnte und würde. Check this out – und lasst andere über Lenny Kravitz' neuestes was-weiß-ich-wo-Piercing reden! [bs: @@@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a114695


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