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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #512 vom 27.11.2006
Rubrik Neu erschienen

Solomon Burke "Nashville"

Soul-tief interpretierte Country-Songs
(CD; Snapper)

Nach einem etwas charakterlos von der Don-Was-Stange produzierten Rhythm'n'Blues-Album verlagert der königliche Sänger, Bestattungsunternehmer, Bischof und Prediger den thematischen Schwerpunkt seiner Soul-Messe noch tiefer als auf "Don't Give Up On Me" (2002) an die Schnittstelle aus Gospel und Country. Mit Produzent Buddy Miller (dessen letztes Album von Americana/Country ausgehend in Richtung Gospel tendierte), Duett-Gästen wie Dolly Parton, Gillian Welch, Patty Griffin, Emmylou Harris, Patty Loveless und Musikern aus der Hauptstadt des Country zelebriert 'Bishop' Burke mit seiner "Herz, Weisheit, Seele und Erfahrung resonierenden, goldenen Stimme" (Tom Waits) nicht minder schwergewichtige Songs von George Jones, Tom T. Hall, Jim Lauderdale, Kevin Welch, Paul Kennerly oder Bruce Springsteen.
Die Resultate reichen von Gospel- und Soul-durchtränkter Folklore bis hin zu ein paar wahrlich überirdischen Versionen, u.a. der Opener "That's How I Got To Memphis". Auch mit diesem 'Soul goes Country'-Experiment bestätigt sich jene schwarzweiße Grenzen sprengende Erkenntnis, die bereits Charlie Parker in Misskredit brachte: Country got Soul! [bs: @@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a115286


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