#625 vom 20.04.2009
Rubrik Neu erschienen
Maria Taylor "Lady Luck"
Americana – langsam, aber nicht gewaltig
(CD; Nettwerk)
Quantensprünge sind ihre Sache nicht. Maria Taylor entwickelt sich zwar langsam, aber stetig. Ihr drittes Soloalbum "Lady Luck" erscheint nicht mehr bei Saddle Creek und ist in großen Teilen entstanden, während sie ihren Umzug nach Los Angeles vorbereitet hat – anscheinend Veränderungen genug, um einen spürbaren Unterschied zum Vorgänger "Lynn Teeter Flower" (2007) zu machen. Auch wenn der Schritt erneut klein ist, schiebt er die Künstlerin zum ersten Mal aus dem Mittelfeld in die obere Liga. Unterstützt von Michael Stipe und Andy LeMaster sind ihr dieses Mal zehn durchgängig starke Songs gelungen, die unspektakulär anmuten, aber auf wunderbare Weise nachhaltig sind. Es fällt nur auf, dass Maria Taylor jegliche Independent-Gefilde verlassen hat und inzwischen klar in der Stilschublade Americana zu Hause ist. [dmm: @@@@]
<#437: Maria Taylor "11:11"> [dmm:Â @@@]
<#577: R.E.M. "Accelerate"> [noi:Â @@@@]
<#502: Now It's Overhead "Dark Light Daybreak"> [dmm:Â @@@@]
<http://www.maria-taylor.com/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a117793