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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #651 vom 09.11.2009
Rubrik Kolumne, Artikelreihe Sal's Prog Corner #84

Markus Reuter & Ian Boddy "Dervish"

Elektronik/Progressive Rock – elektro-akustischer Dialog
(CD; DiN)

Zehn Jahre nach ihrem gemeinsamen Debüt "Distant Rituals" und sechs Jahre nach der zweiten Zusammenarbeit "Pulse" (2003) liegt mit "Dervish" nun ein brandneues Album von Markus Reuter (Centrozoon, Tuner) und Ian Boddy vor. Die größte Überraschung vorweg: "Dervish" klingt ganz anders als die vorigen Alben, die noch tief und nahezu ausschließlich im Ambient verwurzelt waren.
Rhythmus, Riffs, Bassläufe, Drums, dazu Effekte: "Dervish" klingt über weite Strecken deutlich 'rockiger' als alles, was die beiden bislang zusammen veröffentlicht haben. Einen nicht geringen Anteil an dieser Entwicklung hat der Schlagzeuger Pat Mastelotto (King Crimson, Tuner), der für den nötigen Takt sorgt. Außerdem fügten Reuter und Boddy akustische Instrumente hinzu: So vernimmt man auf dem Album neben einer Menge Elektronica auch Blockflöten und ein veritables Streichquartett. Wer sich etwas Zeit für "Dervish" nimmt, denn als Hintergrundmusik taugt diese Musik gewiss nicht, hört einen (gelungenen) Dialog aus Akustischem, Ambient Music und Progressive Rock, ganz im Sinne einiger Kompositionsprinzipien von Olivier Messiaen (1908-1992) mit denen sich beide vertraut gemacht haben.
Übrigens: Über ein Dutzend Remixe des Titeltracks "Dervish" können von der Website des Labels kostenlos geladen werden. [sal: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a118343


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