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[ << | Inhalt ]Ausgabe #663 vom 22.02.2010
Rubrik Texte - lesen oder hören

Gerhard Polt "Kehraus"

H̦rspiel Рnach dem gleichnamigen Film in der gleichen Besetzung
(CD; Hörverlag)

Über die Bürokratie kann man sich leicht lustig machen. Mitunter reichen schon die absurd wirkenden Abläufe in Behörden und Unternehmen. Und wenn dann noch die Opfer unwilligen, bösartigen oder einfach stumpfsinnigen Angestellten ausgesetzt werden, ist der Spaß vollkommen. Das sollte besonders zünden, wenn Gerhard Polt Urheber ist und den Betroffenen gleich selbst spielt. Doch für "Kehraus" (1983) ist die Zeit fast dreißig Jahre nach Erscheinen längst abgelaufen.
Ferdinand Weitel möchte eine Versicherung wieder kündigen, die er nicht benötigt. Das geht – wie er nach endloser Zeit in der Warteschleife erfährt – nicht telefonisch. Er kommt ausgerechnet am Faschingsdienstag vorbei und erlebt Faulheit, Ignoranz und Verachtung, aber auch einen skurrilen Maskenball.
Es ist eine zeitlose Geschichte, die bei ihrem Erscheinen überaus modern gewirkt haben mag. Heute wirkt sie behäbig und allzu stereotyp. "Kehraus" ist daher nicht mehr als ein künstlerisches Dokument seiner Zeit. [noi: @@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a118762


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