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[ << | Inhalt ]Ausgabe #683 vom 02.08.2010
Rubrik Frisch aus den Archiven

Jacques Loussier "Play Bach No. 1"

Jazz – Der swingende Bach (1959)
(CD; Documents)

Dies ist das Album, mit dem alles begann: Als der französische Jazzpianist Jacques Loussier (*1934) 1959 sein Debüt "Play Bach" (sic!) vorlegte, hatte sich die etablierte Musikwelt gerade von Kulturschock Glenn Gould erholt, der das Bild von Johann Sebastian Bach (1685-1750) gründlich entstaubt und die ehrwürdigen "Goldberg Variationen" zu einem Verkaufserfolg gemacht hatte. Nun also Bach und Jazz, und: Es funktionierte. Die Kompositionen von Bach schienen sich wie selbstverständlich umarrangieren zu können, gerade so, als ob in ihnen bereits der Swing stecken würde. Den jungen Leuten war nichts mehr heilig!
Und so haben Jacques Loussier (p), Pierre Michelot (db) und Christian Garros (dr, perc) das ihre dazu beigetragen, dass wir heute ein verändertes Bild vom Komponisten aus Eisenach haben, dass wir in Bach nicht nur den Übervater dessen sehen, was wir heute 'klassische Musik' nennen, sondern dass wir in ihm auch schon den Keim der modernen Musik erkennen.
Nach Gould und nach Loussier sollten schon bald Generationen von Rockmusikern Bach für sich entdecken. Das nun wiederveröffentlichte Album "Play Bach No. 1" ist ein wichtiger Meilenstein in dieser Entwicklung und macht, auch über 50 Jahre nach der Erstveröffentlichung, immer noch Spaß. [sal: @@@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a119108


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