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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #701 vom 18.01.2011
Rubrik Frisch aus den Archiven

Heino Jaeger "Sie brauchen gar nicht so zu gucken"

Monologe und Szenen – Entlarvende Satire, bar jeder Pointe
(CD; Kein & Aber)

»Heino Jaeger war klein, unscheinbar, zurückhaltend und erinnerte äußerlich ein wenig an Stan Laurel«, beschreibt der in Basel lebende Grafiker und Karikaturist Jürgen von Tomëi den Hamburger Maler und Komödianten (1938-1997). Als Kabarettist war er jedoch mehr Robert Walser als Stan Laurel. Nicht die knalligen Pointen waren seine Stärke, sondern die desavouierende Normalität. Durch sie entlarvte er, womit sich die Menschen selbst belogen. Er machte das als Telefon-Berater in der Reihe "Fragen Sie Dr. Jäger" oder als vermeintlich jovialer Personalchef, der einen Angestellten feuert. Seine Texte sind lapidar, und gerade durch ihre Gewöhnlichkeit und die Verweigerung von Pointen anarchistisch.
Für Liebhaber von Loriot, Karl Valentin und Gerhard Polt kann der in den 1970er-Jahren kurzzeitig Erfolgreiche auch heute noch eine Entdeckung sein. [noi: @@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a119433


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