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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #710 vom 16.05.2011
Rubrik Feature

Inselplatten von Clara Luzia

Die österreichische Songwriterin Clara Luzia hat uns auf Anfrage ihre Inselauswahl verraten:

  • The Police "Outlandos d'Amour" – Ich erinnere mich an einige Nächte in meiner Teenie-Zeit, in der ich – wenn ich alleine zuhause war – diese Platte aufgelegt habe, das Licht abgedreht habe und zur A-Seite getanzt habe.
  • Big Brother & The Holding Company feat. Janis Joplin "Cheap Thrills" – Mein erstes und fanatischstes Fantum bisher war meine Verehrung für Janis Joplin. Ihre Aufnahmen mit Big Brother mochte ich besonders wegen der Gitarren von James Hurley & Sam Andrew.
  • Hole "Live Through This" – Ich hörte das Album in einem Plattenladen in Barcelona an einer Hörstation und dachte endlich, endlich angekommen zu sein.
  • Nirvana "Incesticide" – Nachdem mein Musikgeschmack Anfang der 90er mit Janis Joplin völlig belegt war, habe ich Nirvana zwar bemerkt, aber lange nichts damit anfangen können. Erst "Incesticide" und das unglaubliche "Aneurysm" haben mir Ohren und Herz für sie geöffnet.
  • PJ Harvey "Is This Desire?" – Im Grunde könnte hier jede PJ-Harvey-Platte stehen, diese Frau hat vermutlich noch nie Müll produziert. Für mich eine der großartigsten Künstlerinnen unserer Zeit, kann gar nicht genug geschätzt werden.
  • Laura Veirs "Year Of Meteors" – Einige Monate lang schrieb ich jedes Mal, wenn ich Laura Veirs' Musik hörte, ein Lied. Ist mir noch nie vorher in dieser unmittelbaren Art passiert.
  • Ani DiFranco "To The Teeth" – Mein Fantum für Ani DiFranco reichte zwar nicht an den jugendlichen Wahnsinn meiner Joplin-Verehrung heran, war aber doch auch beeindruckend. Von den vielen Alben DiFrancos ist dieses hier für mich eines der stimmigsten und mit einer tollen Band eingespielt.
  • The Tiger Lillies "The Brothel To The Cemetery" – Die Tiger Lillies waren für mich eine Offenbarung mit ihrem Mix aus europäischen Musik- und Theatertraditionen. Ich bekam die Platte 2001 von einer Freundin und fühlte mich sofort aufgehoben. Selten so viel geweint (aus Freude und Traurigkeit) wie bei "The Brothel To The Cemetery".
  • Electrelane "The Power Out" – Das erste Album von ihnen, auf dem auch gesungen wird. Etwas schief zwar, aber ungemein charmant! In Englisch, Spanisch und Deutsch. Tolle Band, die sich glücklicherweise nach einer Trennung nun doch wieder auf Tour begeben hat.
  • Anaïs Mitchell "Hadestown" – Von Mitchell selbst als 'Folk-Oper' bezeichnet, aufgenommen mit großartigen MusikerInnen wie Justin Vernon (aka Bon Iver), Greg Brown und Ani DiFranco. Unglaublicher Sound, grandioses Songwriting und hervorragende Texte. Von vorne bis hinten umwerfend!


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