#721 vom 12.12.2011
Rubrik Feature
Sal's Prog Five (+5) · Sal's Classics Five (+5) · Five Extras
Fünf Prog-Highlights des Jahres:
- Cheer-Accident "No Ifs, Ands Or Dogs" – ohne Wenn und Aber eine der besten und kompliziertesten Veröffentlichungen des Jahres.
- Gösta Berlings Saga "Glue Works" – düster, aggressiv, dann wieder melancholisch: spannend von der ersten bis zur letzten Sekunde.
- Jakszyk, Fripp, Collins "A Scarcity of Miracles - A King Crimson Projekct" – nicht das erhoffte neue King-Crimson-Album, aber ein melancholischer Rückgriff auf die 1970er in prominenter Besetzung.
- Pink Floyd "The Dark Side Of The Moon" – die Wiederveröffentlichung des Jahres; und die anderen Floyd-Re-Releases stehen auf dem selben Niveau.
- Steve Wilson "Grace For Drowning" – mein persönliches Prog-Album des Jahres.
- Gazpacho "Missa Atropos"
- Paatos "Breathing"
- Poor Genetic Material "Island Noises"
- Trigon "2011"
- Yes "Union Live"
- Ludwig van Beethoven / Artemis Quartett "Complete String Quartets" – die wichtigsten Streichquartette des 19. Jahrhunderts in einer neuen Referenzaufnahme.
- Viktoria Mullova & The Matthew Barley Ensemble "The Peasant Girl" – die mit Abstand beste Crossover-Veröffentlichung des Jahres.
- Sarah Kirkland Snider / Shara Worden & Signal "Penelope" – zeitgenössische Musik aus den USA mit Pop-Appeal, zwischen Samuel Barber, Philip Glass und Joni Mitchell.
- Dmitri Shostakovich / Mandelring Quartett "Complete String Quartets" – die wichtigsten Streichquartette des 20. Jahrhunderts in einer neuen Referenzaufnahme.
- Antonio Vivaldi · John Cage / B'Rock, Rodolfo Richter "8 Seasons" – Barock und Moderne, genial verbunden, genial gespielt. Mein persönliches Klassik-Album des Jahres.
- Sergei Prokofiev / Moscow RSO, Gennady Rozhdestvensky "Symphonies" – Klassik-Wiederveröffentlichung des Jahres: Auf diesen Zyklus auf CD habe ich sehr lange gewartet. Zurecht! Immer noch faszinierend.
- Wolfgang Amadeus Mozart / Les Arts Florissants, William Christie "Die Zauberflöte" – Wiederveröffentlichung im Budget-Segment in unauffälliger Verpackung, dennoch: Die vielleicht beste "Zauberflöte", die ich kenne.
- Pyotr Illyich Tchaikovsky / Various "Tchaikovsky Edition" – eine der besten Brilliant-Boxen ist gleichzeitig ein Plädoyer für den "unbekannten Starkomponisten".
- Tomás Luis De Victoria / The Sixteen, Harry Christophers "The Victoria Collection" – ein überzeugendes Argument für die zeitlos schöne Kirchenmusik von Tomás Luis De Victoria.
- Mieczysław Weinberg / Josef Feigelson "Complete Music For Solo Cello, Vol. 1: 24 Preludes · Sonata No. 1" – Weinbergs Werke für Solo-Cello sollten gehört werden.
- Tori Amos "Night Of Hunters" – wer hätte das noch von Tori erwartet?
- The Beach Boys "Smile Sessions" – Genie im Fragment. Das einflussreichste Album, das niemals erschien. Pop/Rock-Wiederveröffentlichung des Jahres.
- Kate Bush "50 Words for Snow" – reduziert, introvertiert, poetisch: ein später Geniestreich.
- Brad Mehldau & Kevin Hays "Modern Music" – schmutziger Jazz mit Prog-Attitüde.
- Simon & Garfunkel "Bridge Over Troubled Water (40th Anniversary Edition)" – ein weiteres schön editiertes, neu aufgelegtes Highlight aus der Vergangenheit im Jahr der Re-Releases.
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