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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #246 vom 04.06.2001
Rubrik Frisch aus den Archiven, Reihe mit 4 Artikeln anzeigen

Astor Piazzolla bei Nonesuch

(CD)

Der Aufruhr, für den Astor Piazzolla mit seinem Quinteto Nuevo Tango einst gesorgt hat, ist heute kaum mehr nachzuvollziehen. Zu sehr ist Piazzollas musikalisches Ansinnen selbst Teil des anerkannten Kanons geworden, hat der Tango doch schon lange seinen Weg aus den schummrigen Bars Argentiniens in die Konzerthallen der Welt gefunden.
Wer heute Piazzollas Musik hört, kann statt des Revolutionärem Anderes entdecken: Die Kraft und Emotionalität, die auch aus dem artifiziellen Gestus der Kompositionen schöpfen. Bestechend dabei ist das Können der Musiker, die ihre unterschiedliche Herkunft, ihre je eigenen Fähigkeiten und Spielweisen gelungen in Kontrast zueinander setzen. Was unvereinbar erscheinen mag, führt den Tango zu einer neuen Form; in der Konzentration der Musiker auf das Fremde wie auf das Eigene erreicht diese Musik eine neue Tiefe.
Nonesuch hat von American Clavé drei der wichtigsten Aufnahmen aus dem Spätwerk Piazzollas erworben und veröffentlicht. Ein Fundus für alle, die einen neuen Blick auf den Großmeister des Nuevo Tango werfen wollen. [gf]


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