Ausgabe #328 vom 03.02.2003
Rubrik Neu erschienen
Pinmonkey "Pinmonkey"
Mainstream-Country – überraschend frisch und echt
(CD; Arista)
Wie, 'ne echte Band? Leute, wenn man in die großen Radiostationen in Nashville will, singt man nur, den Rest übernehmen die, die ihn immer übernehmen. Dann klingt's auch so, wie es immer klingt und dann klappt's auch!
Pinmonkey sind aber eben eine Band und dank solcher Produzenten wie Paul Worley (Dixie Chicks, BR5-49) dürfen die manchmal auch. Ob das gleich zur "Zukunft der Country-Music" führt, möchte ich in Frage stellen, aber Pinmonkeys Major-Debüt klingt deutlich frischer und echter als das meiste, das man auf dem schmalen Grad zwischen Country und Pop zu hören bekommt. Die vier Jungs liebäugeln klar mit dem großen Publikum und haben dafür einige gute eigene Songs ("Slow Train Comin'") und überraschende Coverversionen ("Fly", "I Drove All Night") im Gepäck. Gäste wie Ricky Skaggs und Dolly Parton tun das ihre und wenn Nashvilles Mainstream-Stationen mehr Songs wie "Barbed Wire and Roses" im Programm hätten, dann wären sie auch erträglich. [pb: @@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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