Ausgabe #669 vom 12.04.2010
Rubrik Frisch aus den Archiven
Noa "Genes & Jeans"
World-Pop – eine Vereinigung von Orient und Okzident (2008)
(CD; Emarcy)
Die charismatische, aus dem Jemen stammende, israelische Sängerin Achinoam Nini (Noa), die in New York aufgewachsen ist, brachte 2008 ihr englisch/hebräisch/jemenitisches Album "Genes & Jeans" heraus, das sie zusammen mit Gil Dor produzierte. Noa bezeichnet ihre CD als eine Reise durch ihr bisheriges Leben, von ihren jemenitischen Wurzeln ("Dala, dala", gesungen von ihrer 85-jährigen Großmutter) bis zu ihrer Rückkehr nach Israel mit ihren Töchtern. Der Song "The Balancing Act" ist ihnen gewidmet. Musikalisch ist "Genes & Jeans" eine Mischung aus jazzigen Stücken wie "Something Has Changed", Country Songs wie "Waltz To The Road", orientalischen Stücken wie "Ani Tzameh" und sanften Lovesongs wie "The Eyes Of Love" und "Follow Your Heart". Noas Stimme klingt mal sanft und zart wie eine Feder und dann wieder hart und fordernd wie in "Heart And Head".
Eine vielseitige Künstlerin, die eine unglaubliche Stimmbreite besitzt. Eine CD, die harmonisch wirkt und nicht langweilig wird, aber auch nicht wie ein unaufgeräumter Kramladen daher kommt. [ad: @@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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