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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #404 vom 20.09.2004
Rubrik Frisch aus den Archiven

Schnabels Beethoven-Sonaten

Der siebte Teil der wegweisenden Naxos-Restaurierung durch den Spezialisten Mark Obert-Thorn lässt, neben der unbestrittenen musikalischen Güte der Einspielungen Schnabels (wie auf allen Volumina dieser Edition), auch Vergleiche in der Qualität oder der Philosophie der Klangrekonstruktion zu, bietet doch die fast zeitgleich erschienene 'Great Recordings of the Century'-Ausgabe von EMI fast dieselbe Auswahl an Sonaten. [sal]


Ludwig van Beethoven / Artur Schnabel "Piano Sonatas Nos. 21 - 25, 27 & 30-32"

Klassik – Schnabels späte Beethoven-Sonaten in der 'Great Recordings of the Century' Edition
(2CD; EMI Classics)

Über die nun abgeschlossene EMI-Reihe 'Great Recordings of the Century' hatte ich ja schon in letzter Zeit des Öfteren positiv berichtet, zuletzt bei Paul Torteliers Einspielung der Bachschen Cello-Suiten.
In derselben, letzten Staffel der Reihe wie Tortelier/Bach, ist eine Sammlung mit insgesamt neun späten Klaviersonaten Beethovens (Nos. 21-25, 27 & 30-32) in der Interpretation von Artur Schnabel erschienen. Auf dem neuesten Stand der Technik wurden hier die Aufnahmen aus den 1930er Jahren state-of-the-art-mäßig digitalisiert, entklickt und entrauscht: Nun klingt Schnabels Beethoven-Offenbarung so sauber wie alte Aufnahmen eben klingen können. [sal: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Ludwig van Beethoven / Artur Schnabel "Piano Works Vol. 7: Sonatas Nos. 22-26"

Klassik – Schnabels wegweisende Interpretationen, siebter Teil
(CD; Naxos Historical)

Für meinen Geschmack ist die hier vorliegende Restaurierung besser gelungen. Sie rauscht zwar mehr, dafür erhält sie den natürlicheren Klang des Klaviers, preisgünstiger ist sie eh und erhebt zudem die Option auf Vollständigkeit (mit den vorigen und noch ausstehenden Ausgaben). Wer aber mit rauschenden Aufnahmen Probleme hat, der sollte lieber zur EMI-Ausgabe greifen, denn so oder so sollte man mal als Beethoven-Liebhaber zumindest in Schnabels "Appassionata" hineingehört haben. Es gibt nicht viele Interpretationen dieser Sonate, die mich so sehr beeindruckt haben. [sal: @@@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


(cc) 1996-2016 Einige Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist unter einem Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung Lizenzvertrag lizenziert. Um die Lizenz anzusehen, gehen Sie bitte zu http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/.

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