#281 vom 11.02.2002
Rubrik Texte - lesen oder hören
Stanislaw Lem "Robotermärchen"
Hörbuch: Science-Fiction für coole Philosophen
(4CD; Verlag und Studio für Hörbuchproduktionen)
Stanislaw Lem (*1921) hat viele für die moderne Literatur bedeutende Werke verfasst: Nennen wir außer "Solaris" (1961, dt. 1972) nur noch "Die Sterntagebücher" (1957, dt. 1961) und "Robotermärchen" (1964, dt. 1969). Letzteres ist ein Band mit 12 Märchen, von Robotern für Roboter verfasst. Darin sind Menschen ekelhafte Bleichlinge und Maschinen sind Sensibelchen mit Marotten, die durch komplexe Universen reisen und auch mal vom Bleichling besiegt werden. Aber Inhaltsangaben können nicht verraten, wie verblüffend originell, präzise komponiert, höchst eigenständig und frisch Lems 'Märchen' sind. Endlich gibt es den Band auf vier CDs zum Hören. Michael Schwarzmeier liest mit Ernsthaftigkeit, scharfem komödiantischem Gespür und mit federleichter Ironie. Was für ein Vergnügen – da sprießen neue Welten im eigenen Kopf! [vw]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#479: Stanislaw Lem> [mmh]
<#422: Stanislaw Lem / Dieter Hasselblatt "Die Lymphatersche Formel"> [gw:Â @@@@@]
<#357: Stanislaw Lem "Sterntagebücher - Aus den Erinnerungen Ijon Tichys"> [vw]
<#319: Stanislaw Lem / Dieter Scharfenberg "Die Sterntagebücher des Weltraumfahrers Ijon Tichy"> [gw]
<#305: Sir Arthur Conan Doyle "Sherlock Holmes Geschichten"> [vw]
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