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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #464 vom 28.11.2005
Rubrik Tipp der Woche

Rainald Grebe & die Kapelle der Versöhnung "Rainald Grebe & die Kapelle der Versöhnung"

Pop: Freut mich mehr als die Neue von Madonna
(CD; WortArt)

"Ich sitz im ICE seit so vielen Jahren. Draußen wird die Landschaft vorbeigefahren."
Mit diesem Paarreim beginnt ein denkwürdiges Album. Perfekter Pop. Voller Spott. Skurrilität. Tragikomik. Mehr akustisch als elektrisch. In kleiner Besetzung. Der Sänger und Pianist Rainald Grebe (34), stolzer Träger des Deutschen Kleinkunstpreises 2006 [ja, 2006], spielt mit der Kapelle der Versöhnung. Die Kapelle, das sind zwei: Marcus Baumgart zupft die Gitarre und an anderen Instrumenten, Martin Brauer macht Percussions. Was diese Drei im Juli 2005 aufgenommen haben, lässt Sven Regener mit Element of Crime erblassen und freut mich mehr als die Neue von Madonna. Der Song "Guido Knopp" ("er sieht aus wie ein dunkler Friseur") setzt direkt an unseren Diskussionen im Büro an. "Mittelmäßiger Klaus": Wer kennt diese wahnsinnigen 08/15er nicht? "Beckenbauer" und wie er kocht, das zwingt Medienwissenschaftler aufs Terrain, so kirre ist es. Und insgesamt bewundernswert alle 13 Bizarrerien.
Nebenbei: So hinreißende Fotos, wie sie Jim Rakete hier von den Jungs gemacht hat, werden wir Sterblichen nie von uns bekommen. Kurz: Vom Sehen bis zum Hören legen Rainald Grebe und die Kapelle der Versöhnung eine seltene Delikatesse vor. Zubeißen! [vw: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a113935


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